Der Fachverband Biogas ruft die Betreiber von Biogas-Anlagen auf, Blühstreifen anzulegen. (Pressemitteilung) Er geht dabei davon von, dass in Biogasanlagen fast jede Pflanze vergoren werden kann – also auch solche, die den Bienen wertvolle Nahrung bieten. Wer auf einem Teil seiner Ackerflächen bunte Blühmischungen sät, leistet zudem einen Beitrag für eine artenreiche und bienenfreundliche Landwirtschaft.
Blühflächen unterstützen
Die Unterstützung sieht so aus, dass Mitglieder des Fachverbandes Biogas e.V. von den Saatenherstellern, die Partner des Projektes „Farbe ins Feld“ sind , einen Rabatt auf den Kaufpreis der entsprechenden Pflanzenmischungen erhalten.
Interessant auch, dass der Fachverband Hinweise gibt, wie die Blühflächen beihilfefähig bleiben würden. Denn das war aus meiner Erfahrung der Hauptgrund, dass selbst interessierte Landwirte zurückschreckten. Denn sie wollten nicht die EU-Beihilfe verlieren, schon gar nicht dauerhaft.
Aversion gegen Biogas abbauen
Langfristig will der Verband die Biodiversität auf den Feldern durch den Anbau dieser Energiepflanzen erhöhen, um Aversionen gegen Biogas auf Grund der wachsenden Maismonotonie abzubauen.
Neben Blühstreifen fördert das Projekt „Farbe ins Feld“ deshlab auch den Anbau alternativer Energiepflanzen sowie den ökologischen Landbau.