Nun steht es fest. dapd ist endgültig am Ende. 🙁 Und damit mein Hauptauftraggeber weggebrochen. Ich habe dem Konzept von Ulrich Ende sowieso keine Chance gegeben, aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Damit werde ich auch wohl kaum das Blog mit Stories weiter füttern können. Die Recherchen für die Bauernzeitung sind doch zu speziell. Ich werde mich zum 1.4. arbeitslos melden. Wenn alles klappt und der Arbeitsvermittler mitspielt, werde ich mich wohl ab Ende Mai auf der Social-Media-Strecke weiterbilden. Habe da einen interessanten Kurs in Rostock entdeckt. Vielleicht finde ich aber doch noch einen Job in Anstellung. Mit landwirtschaftlichen Hintergrund wäre schön …. Ich habe so einen Gefallen an der Thematik gefunden.
„Entscheidend für das Wohlbefinden eines Tieres ist der Landwirt“
Auf 3sat sah ich zufällig einen Filmbericht der Dokumentationsreihe „45 min“, der erstmals im Mai 2012 im NDR lief. Der Reporter ging der Frage nach, ob Schweine und Hühner wirklich nur in Biohaltung artgerecht gehalten werden. Mir gefiel, dass er offenbar unvoreingenommen heranging, weshalb sich der Film als Diskussionsgrundlage eignet. Leider dürfen die öffentlichen Sender entsprechend des LSR in ihrer Mediathek die Filmbeiträge nur noch 14 Tage bereitstellen. Deshalb habe ich mal nachgesehen, ob die Dokumentation vielleicht auf YouTube hochgeladen wurde. Sie wurde:
Und noch ein tiergerechter Stall
Bereits 2009 stellte ich über ddp (Link leider inzwischen gelöscht) und die Bauernzeitung das Konzept vor, mit dem Torsten Zahn, Geschäftsführer der Agrargesellschaft Kandelin, seine Milchviehställe so umbaute, dass sich die Tiere wohl fühlen. „Großer Betrieb bedeutet eben nicht automatisch tierquälerische Agrarfabrik“, sagte er mir damals. Auf der Eurotier 2012 gewann er nun mit seinem … Weiterlesen
Ein Stall zum Wohlfühlen
Um ihre Milchproduktion zu zentralisieren und damit wirtschaftlicher zu machen, hat die Peeneland Agrar GmbH Hohendorf bei Wolgast (Vorpommern-Greifswald) eine neue Milchviehanlage gebaut. Zudem stattete die Agrargesellschaft den Stall „besonders tiergerecht“ aus. Denn nur Kühe, die sich wohlfühlen, bringen die höchstmögliche Milchleistung.
Anhaltendes Strohfeuer
Biomasse als Brennstoff ist nicht nur Holz. Auch Stroh ist geeignet. Seit 1994 nutzt der dänische Landwirt Henning Schroll eine Strohheizung, um den Wärmebearf seiner Schweinezucht auf dem Gut Dennin bei Anklam (Vorpommern-Greifswald) zu sichern. Leider ist er damit in M-V noch der einsame Rufer in der Wüste. Hauptargument der Landwirte dagegen: Das Stroh wird für die Humusbilanz der Äcker gebraucht.
Eine Antwort auf die Teller-oder-Tank-Diskussion
In einem Vortrag vor Agrarstudenten der Hochschule Neubrandenburg erwähnte Siegfried Hofreiter, Vorstand der umstrittenen KTG Agrar AG, dass er den Anbau von Hirse anstelle von Mais als seine Antwort auf die Teller-oder-Tank-Diskussion sehe. Denn der Anbau als Zweitfrucht nimmt keine zusätzlichen Ackerflächen für den Anbau von Energiepflanzen anstelle von Futterpflanzen in Anspruch .
Das doppelte Bio
Auf der Energiekonferenz der Grünen Juni 2011 in Rostock stellte Heinrich Graf von Bassewitz seine Bio-Biogasanlage vor, also eine Biogasanlage im ökologischen Landbau. Daraufhin sah ich mich mal auf dem Gut Dalwitz bei Gnoien (Landkreis Rostock)um.
Artenschutz durch Landwirtschaft
Erstmals erhielt mit dem Biobauern Peter Markgraf ein Landwirt den Umweltpreis des Landtages M-V. Er plädiert für einen Artenschutz, den auch die industrielle Großfelderwirtschaft nutzen könne.
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